Amerikaner verarmen
26. Mai 2017Eine erschreckende Zahl. Bei dem mächtigsten Land der Welt, der USA, steigt die Zahl der armen Menschen stetig an, in schwindelerregende Höhe. Laut neusten Zahlen spricht man von rund 46 Millionen amerikanischen Bürgern, die als arm gelten. Diese Zahl ist die höchste seit mehreren Jahren. Damit gilt die einst mächtigste Nation als entmachtet. Bedingt durch hohe Ausgaben für Rüstung und Kriegsführung sind die Kassen der Amerikaner leer. Auch die Anschläge 2001 in New York stürzten das Land in eine tiefe Krise. Der gewählte Präsident Obama konnte diese Talfahrt und den Verfall des sozialen Systems trotz größter Anstrengungen nicht verhindern. Für amerikanische Haushalte ist es gegenwärtig sehr schwer selbst wenn man einen Kredit erhalten möchte.
Ein System wie die Schufa kennt man nicht. Es würde aber trotzdem auch hierzulande sehr schwer werden, für Staatsbürger der USA einen Kredit ohne Schufaauskunft zu erhalten. Nahezu 15 Prozent der Bevölkerung gelten als arm. Viele von ihnen leben auf der Straße, haben kein Geld für eine eigene Bleibe wie Haus oder Wohnung. Gerade in Großstädte sieht man dieses schreckliche Bild. Menschen sitzen mit ihren wenigen Habseligkeiten auf der Straße und versuchten dort ihr Dasein zu fristen. Betteln ist daher meist die letzte Alternative. Auch die Klassenunterschiede machen sich wahrlich deutlich bemerkbar. Bei der spanisch stämmigen Bevölkerung liegt die Höhe der armen Menschen sogar bei unglaublichen 26 Prozent. Ärmer sind nur die Afroamerikaner. Hier liegt der Anteil bei fast 28 Prozent. Unglaubliche Zahlen, die das Fehlen des sozialen Netzes zeigen. Hat man in Amerikaner pro Jahr weniger als 16.300 Euro für eine vierköpfige Familie zum leben, gilt man als arm. Für eine alleinstehende Person ist die Zahl geringer. Sie liegt bei circa 8.000 Euro. Nicht nur in Amerika steigt die Anzahl der armen Menschen, auch in Deutschland. Auch hierzulande kämpft man mit stetiger Verarmung, vor allem bei älteren Leuten.