Für das Alter vorsorgen
9. Oktober 2018Die gesetzliche Rente wird vielen Arbeitnehmern in Zukunft nicht mehr ausreichen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Ändert sich an der gesetzlichen Vorsorgelösung nichts, erhalten Rentner ab 2030 nur noch 43 Prozent ihres Bruttolohns als Alterssicherung ausbezahlt. Selbst für Normalverdiener mit einem Monatsgehalt von über 2.000 Euro bedeutet das, dass sie mit dem reinen Existenzminimum auskommen müssen. Eine private Altersvorsorge abzuschließen ist daher für die meisten Verbraucher unabdingbar geworden, wenn sie im Alter noch über ausreichende Finanzen verfügen möchten. Das Angebot an privaten Vorsorgemöglichkeiten ist groß, Finanzdienstleister wie das AWD-Unternehmen bieten die unterschiedlichsten Modelle an. Staatlich gefördert wird zum Beispiel der Abschluss der sogenannten Riester-Rente.
Arbeitnehmer und Selbstständige, die freiwillig in die Sozialversicherungen einzahlen, können die Riester-Rente in Anspruch nehmen. Zu dem Geld, das sie selbst in den Riester-Vertrag einzahlen, erhalten Sie staatliche Zulagen. Einen Bonus erhalten Familien für jedes Kind. Zudem sind die Beitragszahlungen während der Ansparphase steuerfrei. Wird die Riester-Rente ausbezahlt, muss sie allerdings voll versteuert werden. Die Riester-Rente ist eine Möglichkeit der privaten Altersvorsorge mit einer sehr hohen Sicherheit. Die Rendite, die erzielt werden kann, reicht vielen Verbrauchern allerdings nicht aus. Zudem können viele Selbstständige die Zulagen und Steuervorteile nicht nutzen. Eine rein private Vorsorge stellt daher ein weiteres wichtiges Standbein der Altersvorsorge dar. Dazu gehören zum Beispiel klassische kapitalbildende Rentenversicherungen und Lebensversicherungen, aber auch fondsbasierte Rentenversicherungen. Bei diesen Modellen zahlen Verbraucher ihre Beiträge in Fonds, die Rendite bilden können. Bei günstiger Entwicklung am Kapitalmarkt können hohe Gewinne erzielt werden; es besteht aber auch immer das Risiko, dass die Fonds an Wert verlieren. Bei fondsbasierten Rentenversicherungen mit Beitragsgarantie erhalten Anleger immerhin ihre eingezahlten Beiträge wieder ausbezahlt. Haben sie fondsbasierte Versicherungen ohne Beitragsgarantie abgeschlossen, können sie eventuell viel verlieren. Welche Vorsorgestrategie für die eigene Altersvorsorge die richtige ist, sollte in einer ausführlichen persönlichen Beratung ermittelt werden.