Frachtbörse bringt Aufträge auch für kleine Firmen
28. April 2016Bei einer Frachtbörse handelt es sich um eine Börse für Frachtgut. An einer Frachtbörse können Transportunternehmen sich darum bewerben eine Fracht von einem Ort zum anderen zu bringen. Heute gibt es verschiedene Frachtbörsen, die eine Plattform im Internet betreiben. Doch haben Transportunternehmen so die Chance ausgefallene Frachtkapazitäten wieder auszugleichen und dennoch mit einem vollen LKW losfahren zu können, was in Zeiten hoher Spritpreise und der zu zahlenden Maut auf jeden Fall wirtschaftlich ist.
Das Konzept der Frachtbörse entstand zu einer Zeit, als es immer wichtiger wurde wirtschaftlich zu handeln, weil die Ressourcen knapp waren. Vor allem der Sprit. Wer dies hört, der kann sehr gut den Start der Frachtbörsen einordnen von der Zeit her – die 1970er Jahre, als die Ölkrise den Transportunternehmen sehr stark zu schaffen machte. Dabei waren die 1970er Jahre die Jahre, in denen in Deutschland was das Transportwesen Hochkonjunktur herrschte. Viele Speditionen wurden in dieser Zeit gegründet. Dennoch war es nicht möglich alle Kunden von der Zeit der Lieferung her zufrieden zu stellen. Viele Speditionen konnten wegen zu viel Arbeit Frachtverträge nicht einhalten, so dass sie nach „Aushilfen“ suchten.
Andere Speditionen indes fuhren unwirtschaftlich halb leer von A nach B. Die ersten Frachtvermittlungen schafften hier Abhilfe. Damals wurden diese Vermittlung allerdings noch über Telefon gemacht. Transportunternehmen konnten dort anfragen, ob denn eventuell eine Rückladung vorhanden war in dem damals sehr großen Angebot an Frachtaufträgen, die auf diese Weise dennoch pünktlich zum Kunden gebracht wurden. Und damit zu dessen Zufriedenstellung führten, was die Spedition nicht den Frachtauftrag kostete.