Auf der Pirsch
9. April 2016Es gibt viele Möglichkeiten ein Abenteuer zu erleben. Eine Jeepsafari ist gewiss eine der aufregendsten Arten. Dabei gibt es zwei Formen: einmal die Fotosafari und einmal die Großwildsafari. Bei letzterer wird Jagd auf die großen Tiere in der afrikanischen Steppe gemacht. Bei der Fotosafari dreht es sich hingegen um das Foto-Schießen. Jeepsafaris werden in Afrika angeboten, aber auch in fast allen anderen Ländern weltweit. So beispielsweise in Mallorca genauso wie in Thailand, Brasilien oder auch Australien. Das Wort bedeutet eigentlich nur „Ausflug in die Wildnis mit dem Jeep“, was das bevorzugte Fahrzeug ist, da ein Geländewagen in der Wildnis am geeignetsten ist.
Spezielle Wagen
Die Jeeps sind oftmals – gebietsabhängig – umgebaut. Da hat man auf dem Dach besonders viel Platz für Gepäck oder es sind gerade dort Sitzplätze angebracht, um eine höhere und somit bessere Sicht zu geben. Außerdem gibt es entlang den Routen spezielle Lodges und Gasthäuser, die nur auf diesen Safaris angefahren werden und sich auf die späten Ankünfte und morgendlichen Abfahrten eingestellt haben. Safariführer und Jeepfahrer haben hervorragende Kenntnisse des Landes, der Natur und sind auch dafür geschult, was im Notfall getan werden muss, bei einer Panne, Krankheitsfall oder Angriff eines Tieres. Es wird angehalten, wo es besonders viel zu sehen ist, die Organisation ist auf das Thema abgezielt. So beispielsweise wird schon vor Morgengrauen losgefahren, um die Tiere der Savanne an der Wasserstelle zu beobachten – und zu fotografieren.
Natur vs. Kultur
Auf einer Jeep-Safari lernt man hauptsächlich die Natur kennen. Doch manches Mal wird auch die Kultur einbezogen. So werden beispielsweise in Tansania die Massai in ihrem Lebensraum angefahren, in Australien sieht man Höhlenzeichnungen der Aborigines oder in Amazonien fährt man zu den Ureinwohnern. Eine Jeepsafari bringt mehr Unabhängigkeit durch die wesentlich kleinere Gruppe als die eines Reisebusses und die geforderte Flexibilität.