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Sollen Beamte die GKV oder die PKV wählen?

2. März 2018

Für Beamte bietet sich meist grundsätzlich die private Krankenversicherung gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung an, da sie durch ihren Dienstherren eine Beihilfe zu den Krankheitskosten erhalten. Die Höhe der Beihilfe beträgt etwa die Hälfte der Krankheitskosten, so dass Beamte über eine private Krankenversicherung lediglich den Restbetrag absichern müssen.Fast alle Gesellschaften der privaten Krankenversicherung bieten für Beamte besondere Beihilfetarife oder Teilversicherungen an, welche den Anspruch auf Beihilfe berücksichtigen und entsprechend günstig sind. Zusätzlich können Beamte bei einer privaten Krankenversicherung Behandlungsformen versichern, welche von der gesetzlichen Versicherung nicht erfasst werden.

Freiwillige Mitgliedschaft in der GKV kann rentabel sein

Beamte können sich trotz ihres Beihilfeanspruchs freiwillig für die Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung entscheiden. In diesem Fall zahlen sie die Beiträge jedoch alleine, da weder der Bund noch die meisten Bundesländer für ihre Beamten mit Beihilfeanspruch den Arbeitgeberanteil zur gesetzlichen Krankenversicherung übernehmen. Dieses Verhalten ist rechtlich zulässig, da der Beamte durch den Beihilfeanspruch nach Auffassung des Gesetzgebers ausreichend geschützt und unterstützt ist.Die Entscheidung zugunsten der GKV ist für Beamte nur in wenigen Fällen sinnvoll. Der wichtigste Sonderfall besteht, wenn auf Grund zahlreicher und schwerer Vorerkrankungen der Monatsbeitrag für die private Krankenversicherung trotz des Anspruches auf den Beihilfetarif (Teilversicherung) höher als der Beitrag für die gesetzliche Versicherung ausfällt. Des Weiteren ist für Beamte mit vielen Kindern und einem nicht ebenfalls berufstätigen Ehepartner die GKV mitunter die günstigere Wahl, da eine kostenlose Familienmitversicherung wie in der gesetzlichen Krankenkasse in der privaten Krankenversicherung nicht möglich ist, sondern für jedes einzelne Familienmitglied ein eigener Versicherungsvertrag abzuschließen ist.

Leistungen in der privaten Krankenversicherung umfangreicher

Neben den Kosten für die Krankenversicherung sind die Leistungen wichtig. Während die Leistungen der GKV gesetzlichen Beschränkungen unterliegen, leisten die Beihilfetarife der PKV in deutlich mehr Fällen. Allerdings besteht bei einer Versicherung über die gesetzliche Krankenkasse die Möglichkeit, einzelne Wahlleistungen über eine Zusatzversicherung bei einer Gesellschaft der privaten Krankenversicherung abzuschließen.Je nach individueller Situation, Krankengeschichte und Familienstand kann die Frage nach der richtigen Krankenversicherung für Beamte schwerer ausfallen als gedacht. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, im Vorfeld einen Berater zu konsultieren, der die exakten Vor- und Nachteile für die jeweilige Person benennen und berechnen kann.

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Versicherungen
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Beamte, Beihilfe, Beiträge, Dienstherr, Familienmitversicherung, gesetzlich, gkv, günstig, Krankenversicherung, Leistungen, Nachteile, PKV, privat, Vorteile

Risiko-Schutz durch die private Unfallversicherung

2. März 2018

Eine private Unfallversicherung gewährt den Risiko-Schutz für den Versicherungsnehmer weltweit und zu jeder Uhrzeit.Die gesetzliche Unfallversicherung kommt hingegen nur für Unfälle am Arbeitsplatz auf, für Kinder auch in der Schule und dem Kindergarten, für Studenten an der Hochschule. Die Wege zu den Arbeits- und Lernstätten sind ebenfalls abgesichert, darüber hinaus entfällt jedoch der Risiko-Schutz.

Unterschied zur gesetzlichen Unfallversicherung

Die gesetzliche Unfallversicherung ist ein Teilbereich der Sozialversicherung und wird rentenversicherungspflichtigen Arbeitnehmern und ihren Angehörigen gewährt. Sie wurde bereits 1884 im Zuge der Bismarck‘schen Sozialgesetzgebung eingeführt und stellte erstmals eine gesetzliche Vorsorge gegen die Folgen von Arbeitsunfällen dar.Der gesetzliche Schutz wurde später auf einige Berufskrankheiten und Gesundheitsgefahren am Arbeitsplatz, sowie auf die Angehörigen der Arbeitnehmer und deren Schutz in den „Leistungsbereichen“ Schule, Universität und später auch Kindergarten ausgedehnt.Der Haushalt und der Freizeitbereich blieben stets – bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt – ausgeschlossen. Schon der Risiko-Schutz auf dem Arbeitsweg ist streng begrenzt, bei Abweichungen von diesem Weg etwa für einen Einkauf muss die gesetzliche Unfallversicherung schon nicht mehr leisten.Im Gegensatz dazu leistet die private Unfallversicherung den vorgesehenen Risiko-Schutz immer und überall, es sei denn, bestimmte Risiken werden per Ausschlussklausel ausgeschlossen. Das ist in Bezug auf Kriegs- und Krisengebiete, für bestimmte Arten von Unfällen (Kernenergie) und für bestimmte riskante Sportarten oder Hobbys der Fall. Diese Bedingungen werden in den Policen gesondert festgelegt.

Bedingungen der privaten Unfallversicherung

Die Beträge für die private Unfallversicherung können einmalig pro Jahr oder laufend pro Monat gezahlt werden. Der Risiko-Schutz der privaten Unfallversicherung besteht im Anspruch auf eine einmalige Kapitalleistung und/oder fortlaufende monatliche Rentenzahlungen, wenn das Unfallereignis zur Invalidität geführt hat.Der Unfall selbst ist durch ein unerwartetes und plötzlich einwirkendes Ereignis definiert, das durchaus auch durch eigene Kraftanstrengung verursacht werden kann. Inwieweit Vorerkrankungen mitursächlich zu einer Invalidität nach einer Anstrengung geführt haben (meist Bandscheibenschäden), muss im Einzelfall geklärt werden. In der Regel wird gerade diese Art von Invalidität nicht durch die private Unfallversicherung reguliert (Ausschlussklausel).Andererseits schließen viele private Unfallversicherungen Zusatzoptionen ein, die durchaus schwere Erkrankungen wie Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall inkludieren. Diese Zusatzoptionen werden Dread Deseases Versicherung genannt. Weitere Zusatzoptionen können eine Progression bei einem höheren Invaliditätsgrad, eine verbesserte Gliedertaxe und auch eine Beitragsrückerstattung sein.

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Versicherungen
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Arbeitsunfall, Beiträge, Freizeit, gesetzlich, Leistungen, privat, Risiko, Risiko-Schutz, schutz, Unfallversicherung, weltweit

Grundsätzliches über die PKV

14. Januar 2018

Die private Krankenversicherung, auch bekannt unter dem gängigen Kürzel PKV, ist eine Krankenversicherung, die man privat statt einer gesetzlichen Krankenversicherung abschließen kann. Zudem ist die private Krankenversicherung für Freiberufler und Selbstständige nahezu obligatorisch, weil diese nicht wie andere Berufsgruppen automatisch in eine gesetzliche Krankenversicherung einzahlen und somit dort nicht pflichtversichert sind.Für Angestellte ist die Aufnahme in eine PKV erst ab einem Jahres-Bruttoeinkommen oberhalb der Jahresarbeitsentgeltgrenze von 50.850 € möglich. Für Studenten ist es optional, ob sie sich für eine Mitgliedschaft in der gesetzlichen oder der privaten Krankenversicherung entscheiden – beide Krankenversicherungsformen haben spezielle Studententarife.

Beitragshöhe für die PKV

Privat krankenversichert zu sein, bedeutet für die versicherte Person, dass sie durch die Wahl der Höhe des Selbsterhaltes teilweise auch die Höhe der zu zahlenden Beiträge mitbestimmen kann. Weiterhin bestimmen Faktoren wie das Geschlecht, die gesundheitliche Vorgeschichte, der allgemeine Gesundheitszustand, der gewählte Tarif und das Alter des Versicherungsnehmers die Höhe der Beiträge für die PKV.Ein weiterer Faktor, der bei einer PKV die Höhe der Beiträge mitbestimmt, sind die Zusatzleistungen. Denn jeder Versicherungsnehmer kann sich individuell einen Tarif aussuchen, bei dem die Beiträge nach dem gewählten Leistungen variieren. Hierzu gehören unter anderem die Chefarztbehandlung, hochwertiger Zahnersatz und Behandlungen durch einen Heilpraktiker. Je mehr Zusatzleistungen genutzt werden, je schlechter die Gesundheitsprüfung ausfiel und je niedriger die Höhe des Selbsterhaltes bei Behandlungs- und Medikamentenkosten ist, desto höher sind die monatlichen Beiträge in der PKV.

Die Altersrückstellungen einer PKV

Nutzt der Versicherungsnehmer in einem Beitragsjahr keine Leistungen der privaten Krankenversicherung, gibt es einige private Krankenversicherungen, die bis zu sechs Monatsbeiträge der eingezahlten Beitragssumme an die Versicherten zurückzahlen. Damit auch im Alter die Beiträge für eine PKV niedrig bleiben, bieten die Versicherungen die sogenannten internen Altersrückstellungen an. Hierbei werden Anteile des Beitrags (in der Regel 10 %) angespart und werden verzinslich angelegt. Dieser gesparte Anteil der PKV-Beiträge wird dann als die sogenannte Altersrückstellung bezeichnet. Tarife, für eine Altersrückstellung nicht möglich sind, sind spezielle Studententarife, die private Krankenversicherungen für Auslandsreisen und Beamtenanwärter und private Zahnzusatzversicherungen.Wechselt man zwischendurch den Anbieter der PKV, können die bisher gesparten Altersrückstellungen anteilsmäßig mit in die neue PKV übernommen werden – jedoch nur in den Basistarif der neuen Versicherung.Durch einen internen Wechsel innerhalb der PKV in einen anderen Tarif kann die komplizierte Portabilität mit möglichen finanziellen Verlusten allerdings verhindert werden.

Steuervorteile bei einer PKV

Durch das Bürgerentlastungsgesetz profitieren Versicherte von der Möglichkeit, die Beiträge für eine PKV von der Steuer abzusetzen. Über die Anlage „Vorsorgeaufwand“ in der Steuerklärung werden die PKV-Beiträge als Sonderausgaben geltend gemacht und bieten so die Möglichkeit für Steuervorteile.Besonders Familien profitieren durch diese Steuervorteile und werden finanziell entlastet. Die Steuervorteile sind maximal bis zur Höhe der Beiträge zum Basistarif der PKV möglich, der der Höhe der gesetzlichen Krankenversicherung entspricht und eine Mindestversorgung gewährleisten soll. Beträge über diesem Basistarif der PKV können nicht steuerlich geltend gemacht werden.

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Versicherungen
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Altersrückstellungen, Beiträge, Krankenversicherung, Leistungen, privat, Steuervorteile, Tarife

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