Met damals und heute
18. August 2017Für so manchen Zeitgenossen war der Besuch eines mittelalterlich gestalteten Markes dafür ausschlaggebend, einmal Met zu probieren. Vor allem im Supermarkt trifft man auf unterschiedliche Angebote im Hinblick auf Honigwein in Flaschen. Deren Inhalt ist jedoch in der Regel nicht mit dem Met zu vergleichen, der nach ursprünglichen Rezepten produziert wird. Beim Met kommt es immer auch auf die entsprechende Qualität an. Ist diese nicht gegeben, wird das Geschmackserlebnis weitaus unspektakulärer ausfallen. Und das wäre doch schade, denn Met, nach alten Rezepten hergestellt, stellt eine Köstlichkeit dar, die überzeugt. Und da lohnt es sich durchaus, einmal näher hinzuschauen, auf welche Art der Honigwein entstanden ist. Natürlich kann Met aus herkömmlichen Gläsern getrunken werden, stilechter wird es jedoch, kommen Kelche oder Trinkhörner ins Spiel.
Der einmalige Geschmack, den Met aufweist, überzeugt auch Menschen, die ansonsten vielleicht eher dem Bier oder Rotwein zugetan sind. Erst einmal probiert, entfacht nicht selten eine wahre Leidenschaft für Met. Und die bleibt dann meist auch ein Leben lang vorhanden. Nicht zuletzt die urigen Trinkhörner stellen eine gelungene Abwechslung im Alltag dar. Kelche und Trinkhörner sind die absoluten Highlights, wenn es um das Servieren des beliebten Honigweins geht. Vor ewigen Zeiten in der nordischen Mythologie bereits zu finden, überzeugt Met auch heute noch zahlreiche Genießer. Entgegen dem Verwendungszweck im Mittelalter, wird Met heute meist zu besonderen Anlässen serviert. Damals war es eher so, dass Met mit seiner berauschenden Wirkung jeden Tag zum Einsatz kam. Ähnlich dem Bier heute, das ja auch zu fast jeder Tageszeit seinen Einsatz findet.