Die billigste Haftpflichtversicherung ist nicht immer die beste: Konditionen beachten!
17. Februar 2018Eine private Haftpflichtversicherung ist zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber dennoch gehört sie zu den wichtigsten Absicherungen, die es gibt. Das Gesetz schreibt vor, dass die mit einem Schaden zusammenhängenden Kosten von demjenigen zu tragen sind, der diesen Schaden verursacht hat. Gerade bei Personenschäden infolge von Verletzungen und mit folgenden Behandlungskosten kann da schnell eine hohe Summe an Schadenersatz auf einen zukommen, die einen ein finanzielles Chaos stürzen kann, wenn man nicht die richtige Versicherung abgeschlossen hat.
Viele Anbieter als Chance für den Versicherten
Die private Haftpflichtversicherung kostet im Verhältnis zu den möglichen Schäden, die dann übernommen werden, sehr wenig und sie wird von vielen Versicherern auch mit günstigen Konditionen als Möglichkeit genutzt, Kunden für sich zu gewinnen. Der bei immer mehr Anbietern entstehende Konkurrenzkampf führt zu vielen günstigen Beiträgen, sodass ein Vergleich der verschiedenen privaten Haftpflichtversicherungen dazu führen kann, dass man einen guten Versicherungsschutz zu einem optimalen Beitrag bekommen kann.
Nicht zu Lasten des Versicherungsumfangs sparen
Bei der Suche nach einem günstigen Beitrag darf man aber niemals die Leistungen aus den Augen verlieren. Denn der günstigste Versicherungsschutz hat keinen Wert, wenn der Leistungsumfang so gering ist, dass man bei den meisten und womöglich sogar bei den größten Schäden nicht abgesichert ist und dann doch selber für den Schaden aufkommen muss. Daher sollte man sich, bevor mal private Haftpflichtversicherungen im Vergleich gegenüberstellt, genau überlegen, welchen Versicherungsschutz man benötigt und welche Bausteine einem dabei wichtig sind. Wichtig ist dabei vor allem auch, dass man genau prüft, wen der Versicherungsschutz umfassen soll. Sichert man seine Familie ab oder benötigt man nur eine Single-Haftpflicht. Ein weiterer Punkt, der von großem Interesse sein kann, ist die sogenannte Forderungsausfalldeckung. Diesen zusätzlichen Schutz haben viele Anbieter automatisch mitversichert und man profitiert dabei davon, dass man bei eigenen Schäden, die andere verschuldet haben, den Schaden von der eigenen Versicherung ersetzt bekommt, wenn der Verursacher nicht zahlen kann und selber keine Versicherung hat.
Private Haftpflichtversicherungen im Vergleich sorgen dafür, dass man viele wichtige Punkte bezüglich des Leistungsumfangs so günstig bekommt, dass man aus finanzieller Sicht nicht auf die Leistungen verzichten muss.
Bei vielen Anbietern und zahlreichen optimalen günstigen Beiträgen kann man somit auch auf die Vereinbarung eines Selbstbehalts verzichten, der oft angeboten wird, um den Beitrag zu reduzieren. Je nach Höhe des Schadens führt ein solcher Selbstbehalt sonst nur dazu, dass man viele Schäden selber tragen muss und im Endeffekt trotz günstigem Beitrag noch drauf zahlen muss. Auch wenn private Haftpflichtversicherungen im Vergleich immer günstiger zu bekommen sind, ist es sehr wichtig, sich bei einem solchen Vergleich vorher Gedanken zu machen, um ein nicht nur billiges sondern auch leistungsstarkes Produkt zu erhalten.